Die Bioimpedanzanalyse (BIA) erfolgreich in der Praxis einsetzen

 

Theorie, Praxis und Marketing rund um die BIA

Grafik zum Fortbildungsangebot

Die Bioimpedanzanalyse (kurz: BIA) wird in der individualisierten Ernährungsberatung und -therapie sowohl im Assessment als auch fortlaufend zur Kontrolle der Interventionen eingesetzt. 
In der Fortbildung geht es darum, Ihnen Sicherheit im Umgang mit der BIA zu geben, in dem Sie die sowohl die Basics (Technik und Störfaktoren) kennenlernen als auch die Interpretation der Messergebnisse in patientenorientierter Sprache wiedergeben können. Darüber hinaus erfahren Sie eine Fülle von Praxistipps, die vom Ablauf über die Preisgestaltung bis hin zum Marketing reichen. 
 
 
Die Fortbildung ist in drei Bereiche aufgeteilt: 
(1) BIA-Basics: Grundlagenwissen über die Bioimpedanzanalyse
(2) Interpretation der BIA-‍Messergebnisse
(3) BIA-Messungen in der eigenen Praxis erfolgreich einsetzen

 

 

  

Lernziele der Fortbildung

  • Sie erfahren die Grundlagen der Messtechnik sowie Möglichkeiten, diese Klient:innen und Patient:innen zu erklären

  • Sie können die Störfaktoren für eine präzise Messung erkennen und ausschließen

  • Sie verstehen, welchen Mehrwert die BIA für die Qualität Ihrer Ernährungsberatung und -therapie hat

  • Sie wissen, wie sich die BIA erfolgreich in Ihrer Praxis einsetzen lässt

  • Sie gewinnen Sicherheit, die Ergebnisse zu interpretieren und mit den Klient:innen und Patient:innen motivierend zu besprechen

  • Durch Fallbeispiele können Sie verschiedene Situationen einschätzen und für die eigene Beratungspraxis anwenden

     

Inhalte der Fortbildung

 
BIA-Basics: Grundlagenwissen über die Bioimpedanzanalyse

  • Die Bioimpedanzanalyse zur Beurteilung des Gesundheitsstatus sowie der Verlaufskontrollen bei verschiedenen Indikationen in der Ernährungsberatungspraxis (von Adipositas bis Leistungssport).
  • Verstehen, wie die Bioimpedanzanalyse technisch funktioniert, und wie man Klient:innen und Patient:innen die Technik in einfachen Worten erklärt.
  • Eine Übersicht über gemessene und abgeleitete Werte erhalten und herausfinden, welche sinnvoll für die eigene Beratungspraxis sind.
  • Übersicht über verschiedene Messgeräte (seca, Tanita, InBody, etc.) und deren Vor- und Nachteile für den verschiedenartigen Einsatz.
  • Die Relevanz der Validierung (am Goldstandard) von Geräten zur Bioimpedanzanalyse.
  • Potenzielle Störfaktoren bei der Messung der Körperzusammensetzung und deren Behebung

 

 

Interpretation der BIA-‍Messergebnisse

  • Aussagekraft des Phasenwinkels sowie Faktoren, die ihn erhöhen und senken
  • Wasserverteilung (Gesamt- und extrazelluläres Wasser) und deren Einflussfaktoren
  • Unterscheidung und Inhalte des Body-Composition-Charts (BCC) und der Bioimpedanz-Vektoren-Analyse (BIVA)
  • Zusammenhang von Body-Mass-Index (BMI), Fettfreie-Masse-Index (FFMI) und Fettmasse-Index (FMI) sowie deren Bedeutung bei Abweichungen von Normwerten (z. B. Adipositas, Sarkopenie)
  • Menge und Lage von Gesamtkörperfettgewebe (viszerales Fettgewebe) sowie Muskelgewebe
  • Qualität des Muskelgewebes in Zusammenhang mit dem Phasenwinkel
  • und weitere Werte

  • Ergebnisse der Bioimpedanz-Analyse Klient:innen und Patient:innen verständlich erklären können

 

BIA-Messungen in der eigenen Praxis

  • Was ist für einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach der Messung zu beachten?
  • Die BIA für die Neugewinnung und Bindung von Klient:innen und Patient:innen einsetzen
  • Kommunikationswege, wie sich die BIA „einfach verkaufen“ lässt
  • Preisgestaltung für die Bioimpedanzanalysen
  • Marketingmöglichkeiten für Verbreitung der BIA in der eigenen Praxis
  • Weitere Einsatzmöglichkeiten der Bioimpedanzanalyse (z. B. im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung / BGF oder auf Aktionstagen)

Die Veranstaltung umfasst 15 Unterrichtseinheiten (15 UE). Sie können die Teilnahmebescheinigung anschließend bei Ihrer Institution / Ihrem Verband wie DGE, VDD oder VDOE einreichen und bekommen in der Regel pro UE einen Punkt angerechnet.

Bildquelle: © seca